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Aktuelle Informationen zur Coronaschutzimpfung

Collage aus 5 Fotos von Menschen, die einen hochgekrempelten Oberarm zeigen, zum Teil mit Pflaster
Sachsen krempelt die #Ärmelhoch  © Bundesgesundheitsministerium

Aktuelles

(Aktualisiert am 20. April 2023)

Eine Impfung bietet weiterhin den besten Schutz gegen das Coronavirus dar. Insbesondere vulnerable Personengruppen sollten deshalb auf einen vollständigen Impfschutz achten. Seit dem 8. April 2023 ist die Coronaschutzimpfung in die Pflichtleistungen der Impfvereinbarung Sachsen integriert. Die Impfung gegen COVID-19 ist nun Bestandteil der Regelversorgung für gesetzlich krankenversicherte Personen. Lesen Sie hier, wo Sie sich in Sachsen gegen COVID-19 impfen lassen können: 

Impfen in Sachsen

Impfende Arztpraxen

Hier finden Sie den aktuellen Stand der Coronaschutzimpfungen in Sachsen: Statistik

Angepasster Impfstoff BA.4/5 bietet besten Schutz gegen eine schwere Erkrankung 

Sachsens Hausärzte, impfende Betriebsärzte sowie Krankenhäuser, geschulte Zahnarztpraxen und Apotheken bieten den auf verschiedene Omikron-Varianten angepassten Impfstoff (BA.4/5) von BionNTech / Pfizer an. Eventuell gibt es in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis auch ein kommunales Impfzentrum. Bitte informieren Sie sich über die Impfmöglichkeiten in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie, wenn nötig, einen Termin.  

Neue Corona-Impfstruktur ab 2023: Regelsystem als alleiniger Akteur

In Sachsen wird die Impfstruktur für Corona-Schutzimpfungen ab 2023 neu aufgestellt. Dies bedeutet, dass künftig ganz überwiegend die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Corona-Schutzimpfungen verabreichen werden. Vor dem Hintergrund der auslaufenden anteiligen Finanzierung seitens des Bundes endet das landesweite staatliche Impfangebot zum Jahresende 2022. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung zur Schließung der Impfstellen.

Wie lauten die Impfempfehlungen?

Die Sächsische Impfkommission (SIKO) empfiehlt mindestens 4 Impfungen für bestimmte Personengruppen:

  • Personen ab 5 Jahren mit eingeschränktem Immunsystem, die damit ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben
  • Menschen ab 70 Jahren

Die letzte Impfung sollte mit einem an die aktuell zirkulierenden Varianten angepassten Impfstoff erfolgen. Bitte lassen Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ärztin beraten.

Immungesunde Menschen unter 70 Jahre sollen, unabhängig von der Zahl der vorangegangenen Impfungen, eine Auffrischungsimpfung mit einem an die aktuell zirkulierenden Varianten angepassten, für die jeweilige Altersgruppe zugelassenen Impfstoff erhalten. 

Impfende Arztpraxen

© iStockphoto.com/Wavebreakmedia

Impfung für Kinder und Jugendliche

Foto: Ein Mädchen wird von ihrer Kinderärztin in den rechten Oberarm geimpft

© iStock/PeopleImages

Neueste Impfempfehlungen der Impfkommission

Nach der Empfehlung der Sächsischen Impfkommission (SIKO) sind erneute Auffrischungsimpfungen mit einem an die aktuell zirkulierenden Varianten angepassten, für die jeweilige Altersgruppe zugelassenen Impfstoff ohne Einschränkung für alle Menschen ab 12 Jahren möglich. Welcher Impfstoff und welcher Impfzeitpunkt dabei für den einzelnen Impfling optimal ist, sollte im Beratungsgespräch mit der Ärztin bzw. dem Arzt geklärt werden.

Seit dem 1. Februar gibt es seitens der Sächsischen Impfkommission (SIKO) zudem eine uneingeschränkte Empfehlung zur Grundimmunisierung von allen Kindern zwischen 5 und 11 Jahren. Eine Auffrischimpfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) ist bei Kindern im Alter zwischen 5 und 11 Jahren frühestens 6 Monate nach der Grundimmunisierung möglich. Ob die Impfung dann tatsächlich durchgeführt wird, sollten die Sorgeberechtigten im Beratungsgespräch zusammen mit der Ärztin, dem Arzt und dem Impfling entscheiden.

Die SIKO hat ihre Empfehlungen zu den Impfabständen zwischen den einzelnen Impfungen an den neuesten Stand der Wissenschaft angepasst und aktualisiert: Die Abstände zwischen der 1. und 2. Impfung können zur Erlangung einer besseren Immunität auf 56 Tage verlängert werden. Dieses führt auch zu einer Reduktion von Nebenwirkungen im Rahmen der 2. Impfung. Für alle Personen, die nach zweifacher Impfung oder einer Impfung und Infektion eine Auffrischimpfung (3. Impfung) erhalten sollen, ist ein Abstand von mindestens 3 Monaten empfohlen. Der Abstand der 3. Impfung zu einer 4. Impfung soll bei immungesunden Menschen unter 70 Jahren nicht unter 6 Monaten liegen.  

Die Sächsische Impfkommission (SIKO) empfiehlt seit August 2021 außerdem regelhaft 4 Impfungen für Menschen ab 70 Jahre und aktuell solche Personen mit einer Schwäche des Immunsystems ab 5 Jahren (z.B. schwere Tumorerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen unter einer immunschwächenden Therapie).

Ebenfalls wird allen ungeimpften Schwangeren ab dem 2. Trimenon und ungeimpften Stillenden eine Impfung gegen COVID-19 empfohlen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat im September eine Impfempfehlung gegen das Coronavirus für bisher ungeimpfte Schwangere und Stillende ausgesprochen. Die SIKO hatte eine entsprechende Empfehlung bereits im Mai veröffentlicht. SIKO und STIKO empfehlen mit 2 Dosen eines mRNA-Impfstoffs im Abstand von 3 bis 5 (Biontech) bzw. 4 bis 6 Wochen (Moderna). Wenn die Schwangerschaft nach der Erstimpfung festgestellt wurde, sollte die Zweitimpfung erst ab dem 2. Trimenon erfolgen.

Erstmals zugelassen sind Impfstoffe auch für Kinder ab 6 Monaten. Bis zum Alter von 5 Jahren sind die Impfungen für Kinder mit einem eingeschränkten Immunsystem empfohlen, bei denen das Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf besteht.  

(Aktualisiert am 15. November)

Weiterführende Informationen zur Coronaschutzimpfung in Sachsen

Statistik

Jemand mit blauen medizinischen Handschuhen sticht eine Spritze mit dem Anti-Corona-Impfstoff in den Oberarm einer Person. Es handelt sich um eine Detailaufnahme des Impfvorganges.

© dpa | Robert Michael

Allgemeine Informationen

3 Flaschen mit Covid-Impfstoff liegen nebeneinander

© unsplash | Daniel Schludi

Impfen in Sachsen

Mitarbeiter zieht eine Spritze auf

© dpa

Mediathek

Aufnahme einer Videokamera mit Blick auf die Staatsministerin Petra Köpping

© SMS

Downloads

Screenshot eines Aufklärungsmerkblattes

© Pixabay

Weiterführende Informationen

Screenshot der Website Zusammen gegen Corona

© Zusammen gegen Corona

Leichte Sprache

Logo von Inclusion Europe - eine stilisierte Person hinter einem Buch
© Inclusion Europe
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