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Impfung für Kinder und Jugendliche

Mädchen mit Kuscheltier in der Hand bekommt Impfung in Oberarm © iStock: PeopleImages

Die SIKO empfiehlt grundsätzlich allen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren eine Impfung gegen das Coronavirus. Auch die STIKO hat sich im August für Coronaschutzimpfungen für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren ausgesprochen. Eine ärztliche Aufklärung (auch der Eltern) wird sichergestellt. 

Seit dem 1. Februar gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung zur Impfung von allen Kindern zwischen 5 und 11 Jahren.

Nach der Aktualisierung der Empfehlung der Sächsischen Impfkommission (SIKO) zum Jahresbeginn ist eine Auffrischimpfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nach frühestens drei Monaten nach der Grundimmunisierung ebenfalls möglich. Ob die Impfung dann tatsächlich durchgeführt wird, entscheidet die Ärztin, der Arzt nach dem Beratungsgespräch. Zusätzlich wurde mit dem Herbstupdate der SIKO vom 25. August 2022 eine weitere Auffrischimpfung mit einem Varianten-angepassten Impfstoff empfohlen. 

 

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Fragen zur Kinderimpfung

(Aktualisiert am 23. November 2022)

Eltern, die ihre Kinder impfen lassen möchten, können sich an die niedergelassenen Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte wenden. In Sachsen beteiligen sich auch Kinderkliniken und Kinderambulanzen an der Impfkampagne. Fragen Sie in Ihrer Klinik oder Ambulanz vor Ort.

Seit dem 1. Februar gibt es seitens der SIKO eine uneingeschränkte Empfehlung zur Impfung von allen Kindern zwischen 5 und 11 Jahren.

Ziel der Empfehlung ist es unter anderem, schwere COVID-19-Verläufe und Todesfälle bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren zu verhindern. Derzeit besteht für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung. Kinder von 5 bis 11 Jahren können mit Einverständnis von Eltern und Arzt geimpft werden. Sobald weitere Daten zur Sicherheit des Impfstoffs in dieser Altersgruppe oder andere relevante Erkenntnisse vorliegen, wird die STIKO diese umgehend prüfen und die Empfehlung gegebenenfalls anpassen.

Immunkompromittierten Kindern im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren wird die Impfung empfohlen, wenn bei ihnen das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht. 

Bisher sind beim Corona-Impfstoff von BioNTech für Kinder keine schweren Nebenwirkungen bekannt. In der Zulassungsstudie hatten viele Kinder ein bis zwei Tage lang vorübergehende Impfreaktionen, besonders nach der zweiten Spritze.

Häufig waren das Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Einige hatten rund um die Einstichstelle auch eine Rötung oder Schwellung. Außerdem bekamen einige Kinder Fieber, Durchfall, Schüttelfrost sowie Muskel- und Gelenkschmerzen.

Die Haftungsregelung gilt auch für diese Kinder-Impfung. Mit dem Zweiten Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes wurde in § 60 IfSG klargestellt, dass für alle gesundheitlichen Schäden, die im Zusammenhang mit Schutzimpfungen eingetreten sind, die auf Grundlage der Coronavirus-Impfverordnung seit 27. Dezember 2020 vorgenommen wurden, bundeseinheitlich ein Anspruch auf Entschädigung besteht. Dieser Anspruch besteht unabhängig von den öffentlichen Empfehlungen der Landesbehörden.

Impfen in Sachsen

Mitarbeiter zieht eine Spritze auf

© dpa

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